Viele Leute haben Probleme damit, Haare an Zonen zu haben, die man auch als Fremder einsehen kann. Doch nun gibt es Lösungen, die bei regelmäßiger Anwendung sogar den Haarwuchs zurückgehen lassen.
Die Abkürzung IPL steht für Intense Pulsed Light. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren, dass die Haare entfernen soll, ähnlich wie eine Laser-Epilation. Der Unterschied zur Technik mit dem Laser ist allerdings, dass hier nicht mit Lasern jedes einzelne Haar bearbeitet wird. Stattdessen können durch das komplette Spektrum einer Xenon-Lichtquelle auch größere Flächen in einem Arbeitsgang behandelt werden. Die Lichtquelle wird hierbei auf einen Wellenlängenbereich eingeschränkt, wobei Filter zum Einsatz kommen. Wenn man das IPL mit radiofrequentem und melaninunabhängigem Strom kombiniert, können noch bessere Ergebnisse erzielt werden.
Mit Hilfe der IPL-Blitzlampe können Haare in allen Körperbereichen restlos entfernt werden. Hierzu zählen Beine, Rücken, Intim, Bikinilinie, Nacken, Bauch, Gesicht, Brust, Kinn, Oberlippe und noch mehr.
Genauso wie beim Verfahren der Lasertechnik ist allerdings, dass die Epilation nur bei dunkleren Haaren wirkt. Flaum und weiße Haare lassen sich nicht dauerhaft entfernen, da ihnen das Pigment Melanin fehlt. Dieses kann die Licht-Strahlung absorbieren, was bei Haaren ohne Melanin nicht möglich ist.
Es gibt verschiedene Arten an IPL-Geräten. Zum Einen gibt es Tischversionen, welche die Handhabung leichter machen und tragbar sind. Diese sind vor allem für den privaten Bereich zu empfehlen. Auch Standversionen sind zu empfehlen, da sie einen kleinen Bildschirm mit einer Touch-Screen-Bedienung aufweisen, welche die Handhabung im Bereich der Bedientechnik erleichtern. Ebenfalls zu kaufen gibt es Multi-Funktions-Geräte, welche sich vor allem bei Anwendungen im gewerblichen Bereich anbieten. Die IPL-Geräte, die eine Multifunktion haben, können allerdings nicht nur Haare entfernen, sondern auch Gewebestraffen, Körperfettreduzierung und Hautverjüngerungen durchführen.
Die Gerätehersteller von IPL-Geräten haben sich zu einer Arbeitsgemeinschaft im Industrieverband ICADA e.V. zusammengeschlossen, womit sie auf das „Gesetz zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung bei der Anwendung am Menschen“ reagiert haben. Somit hat sich die deutsche Industrie selbst beschränkt, um die Mindeststandards zu erfüllen.